Wie wird man Hundezüchter?
Hundezüchter ist kein Ausbildungsberuf und daher kann zunächst einmal jeder Hundezüchter werden, der dafür Interesse und auch die nötige Tierliebe aufbringt. Allerdings ist es nicht damit getan, sich einen Rüden und eine Hündin zu kaufen und dann darauf warten, dass dieses Pärchen Welpen bekommt, die verkauft werden können. Um Zuchthunde verkaufen zu können, müssen diese in einem Zuchtbuch eingetragen sein. Also sollten auch die Elterntiere aus einer anerkannten Zucht stammen. Auskünfte darüber bekommt man bei Zuchtvereinen. Hier kann man sich auch über die tierärztlichen Vorschriften, Zuchtbestimmungen und rechtliche Bedingungen informieren.
Sollte sich ein Hunde Züchter spezialisieren?
Möchte man eine gute Hundezucht gründen, ist es auf jeden Fall sinnvoll, sich auf eine Hunderasse zu spezialisieren. Sehr Art verwandte Rassen können zwar auch gemeinsam gehalten und gezüchtet werden, jedoch erfordert jede Rasse genaue Kenntnisse über ihr Verhalten, ihre Wesensart und mögliche Rasse bedingte Erkrankungen. Außerdem ist es nicht leicht, läufige Hündinnen verschiedener Hunderassen in einem Haus so zu halten, dass absolut keine Gefahr besteht, dass sie nicht von einem Rüden der anderen Rasse gedeckt werden könnte. Es sei denn, man hält sowieso nur Hündinnen, die dann von den Rüden anderer Züchter gedeckt werden.
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Wer gewerbsmäßig Hunde züchtet oder mit Hunden handelt, benötigt die Erlaubnis des zuständigen Veterinäramtes. Dies ist im § 11 Abs. 1 Nr. 3a des Tierschutzgesetzes (TierSchG) festgelegt. Wann eine gewerbsmäßige Tierzucht vorliegt, sagt das TierSchG aber nicht.
Bei dem Stichwort “gewerbsmäßige Hundezucht” schießen einem Bilder von Massenhaltung und “Ausschussproduktion” durch den Kopf - doch weit gefehlt. Der Gesetzgeber meinte etwas ganz anderes.
Man konkretisierte das TierSchG in der Form, dass bei der Haltung von mindestens drei fortpflanzungsfähigen Hündinnen oder mindestens drei Würfen nach § 11 Abs. 1 Nr. 3a TierSchG i.V.m. Nr. 12.2.1.5.1 der Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zur Durchführung des Tierschutzgesetzes vom 9.02.2000 in der Regel von einer gewerbsmäßigen Zucht auszugehen ist.
Zucht
Hunde zu züchten, ist eine aufregende Erfahrung. Von dem Zeitpunkt bis ein richtiger Kamerad gefunden ist und bis hin zum Punkt dass die Welpen geboren werden ist es entscheidend, sorgfältige Maßnahmen zu ergreifen, um erfolgreich Zucht zu bekommen.
Professionelle Züchter züchten nicht häufig sie tun es nur dann wenn sie ein Paar gefunden haben das wirklich Gesund ist und das die Geburt des gesunden Nachwuchses sicherstellt.
Der ideale Züchter sollte sowohl das Hundepaar für jede mögliche Krankheit testen lassen als auch die ganze Information bezüglich der Vorfahren und Krankengeschichten des Paars Aufgezeichnet haben. Sollte ein Züchter kein Problem in der Geschichte des Paares finden, dann kann er mit der Zucht beginnen.
Hündinnen kommen normalerweise zweimal ein Jahr in Hitze, das alle sechs Monate ist. Größere Hunde können alle acht oder zehn Monate in Hitze kommen diese dauert normalerweise etwa drei Wochen. Vaginale Blutung und als auch Schwellung der Vulva ist ein sicheres Zeichen, dass der Hund in Hitze ist. Die Schwangerschaft oder Tragezeit eines Hundes dauert zwischen 60 bis 67 Tagen. Die meisten Hunde gebären nach 63 Tagen.
Die einzige Art die Stufen der Schwangerschaft des Hundes im Auge zu behalten ist der Zeitpunkt wann mit der Zucht begonnen wurdet. Eine Aufzeichnung für Referenzzwecke ist ratsam.
Genau drei Wochen nach Zuchtbeginn sollte die Mutter untersucht werden, um die eventuelle Schwangerschaft zu bestätigen.
Dem Hund sollte für die Dauer der Schwangerschaft und während der Pflegeperiode Prämienmarken Hundefutter gefüttert werden am besten mit einer starken Nährgrundlage.
Während der Schwangerschaft verdoppelt sich fast der Nahrungsverbrauch der Mutter, verglichen mit der Vorschwangerschaftsebene, somit muss eine gesteigerter Fütterung gewährleistet sein um sicherzustellen, dass es genug für sowohl die Mutter als auch für die Welpen ist.
Verhaltensänderungen sollen während dieser Zeit erwartet werden. Der Hund fordert viel mehr Zuneigung oder es kann sein das der Hund sich einige Tage erbrechen wird.
Später sucht die erwartungsvolle Mutter nach einer sicheren Stelle, um die Welpen zu gebären. Stellen Sie sicher, dass eine richtige Stelle bereit ist, wenn die Zeit kommt. Eine ideale Stelle für eine erwartende Mutter ist eine Kiste. Je nach der Größe des Hundes sollte auch die Größe der Kiste sein, damit der Hund beim bewegen ausreichend platz hat und es sollten auch einige Schichten Zeitungspapier darin sein damit die Flüssigkeiten die während des Geburtsvorgangs verloren gehen absorbiert werden können. Diese Kiste sollte auch einen Ein und Ausstieg haben, damit die Mutter nach draußen sehen kann und damit den Züchter leicht überprüfen, wenn Hilfe benötigt wird. Während des Geburtsvorgangs sollte darauf geachtet werden das dass beschmutzte Zeitungspapier vorsichtig entfernt werden sollte, ohne die Mutter dabei zu unterbrechen und die neugeborenen Welpen zu stören.
Befolgen Sie diese Schritte und Sie sollten in der Lage sein, auf eine glückliche und vor allem einfache Geburt der Welpen vorbereitet zu sein!